Die Schöpfung (Hob.XXI:2) – Joseph Haydn
Mit Staunen hört das Wunderwerk…
“Die Schöpfung” von Joseph Haydn ist ein faszinierendes musikalisches Naturgemälde, das zu den Meisterwerken der abendländischen Musikgeschichte gehört. Der Komponist verbindet heiligen Ernst mit subtilem Humor und gewaltige Chöre mit intimen Arien. Haydns gross besetztes, im Jahr 1801 in Wien uraufgeführtes Oratorium ist eine Feier des Lebens.
Mit Unterstützung eines heruasragenden Solistenterzetts und unter der LEitung von Konzertmeister Jens Lohmann im Orchester durften die rund 600 Gäste in der voll besetzten Kirche St. Johann ein glanzvolles und strahlendes Konzert geniessen. Die Kirche war bereits eine Stunde vor Konzertbeginn gefüllt und es mussten leider alle weiteren Gäste weggeschickt werden.
Die in Rapperswil inzwischen gut bekannten Vokalsolisten Sybille Diethlem (Sopran), Zacharie Fogal (Tenor) und Raimund Nolte (Bass) bescherten der staunenden Zuhörerschaft ein aussergewöhnlich transparentes und plastisches Werk. extra zu erwähnen ist der Ausnahmekünstler Prof. Dr. Balazs Szabo am Hammerklavier. Ein Tastenkünstler, der seinem Instrument wahrlich glanzvolle Töne entlockte.
Das gesamte Projekt stand unter der Leitung ovn Musikdirektor Frank Mehlfeld, der auch für die Idee des Gesamtkonzepts verantwortlich zeichnete.
Die Spannung während des zweistündigen Konzertes liess zu keinem Moment nach und am Ende wurden der künstlerische Leiter, die Solisten, Orchester und Chor mit grosszügigem Beifall, der sogar in eine allseitige Standing Ovation fortgeführt wurde, belohnt. Nicht nur für die Zuhörer, sondern auch für uns Aufführende war dieses Konzert ein mitreissendes Erlebnis.
